Gerade in den südeuropäischen Ländern gibt es viele herrenlose Hunde und dramatische Zustände in den Tierheimen. Daher bin ich der Meinung, dass in diesen Ländern Tierschutz in Form von Aufklärung betrieben werden muss. Holt man sich einen einzelnen Hund aus z.B. Spanien, hilft man zwar diesem einen Hund aber nicht den Hunderten, die dort immer noch leben. Mitbedenken sollte man auch den klimatischen Aspekt wodurch im Süden Europas andere Krankheiten auftreten als bei uns, diese aber dann durch Vierbeiner aus südeuropäischen Ländern zu uns gebracht werden können.

Andererseits habe ich auch den Eindruck, dass es wesentlich einfacher ist einen Hund aus dem Ausland zu bekommen als aus einem deutschen Tierheim. Ich selber z.B. hätte aus einem deutschen Tierheim nie einen Hund bekommen, weil ich ja jung war, noch keine Ausbildung hatte, keinen Job. Tierheime bei uns wollen Sicherheit und man muss seitenlange Fragebögen ausfüllen und und und. Sicher eine Methode um sich abzusichern, aber meiner Meinung nach nicht immer der beste Weg.

Bei Auslandshunden wiederum kommt oft noch dazu, dass man “die Katze im Sack” kauft. Meist sitzt der zukünftige Vierbeiner noch irgendwo im Tierheim und wird erst nach der Vermittlung nach Deutschland geflogen. Eine Alternative dazu ist die konkrete Suche nach Hunden die sich auf Pflegestellen bereits in Deutschland befinden.

Das gerne benutzte Argument von Agenturen die Hunde aus dem Ausland nach Deutschland vermitteln ist, dass es nur noch wenige gute Züchter gäbe. Meiner Meinung nach haben wir in Deutschland haufenweise gute Züchter. Klar man muss aufpassen bei so genannten “Modehunden”, in den letzten Jahren Labrador und Retriever. Aber ein genaues informieren hilft auch hier weiter, z.B. beim VDH.

Mein Hund Mailo ist ebenfalls aus dem Ausland. Bei mir war es allerdings nicht geplant, dass ich mit Hund im Gepäck aus Kanada zurück komme. Es hat sich einfach so ergeben und ich bereue es überhaupt nicht!

Mailo mit etwa 3 Jahren


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